Nachdem die Führung der Podemos sich konstituiert hat und dabei etwa ein Viertel der Mitglieder des obersten Führungsgremiums unter 30 Jahren ist, hat nun Cayo Lara, der Chef der Izquierda Unida seinen Verzicht auf eine Kandidatur für die nächsten Wahlen erklärt. Sein potentieller Nachfolger ist Alberto Garzón, 29 Jahre.
Damit gelangt in Spanien eine Generation an Schaltstellen, für die die Transición nicht mehr die Bedeutung hat, wie für die gegenwärtige Generation der Politiker und die konsequenterweise auch deren Kompromisse in Frage stellt. Garzón kommt wie Iglesias auch aus der Bewegung der Indignados und ist wohl dort gut vernetzt. Seine Haltung zu Podemos ist eher vom Willen zur Zusammenarbeit geprägt, als von Abgrenzung.
Jetzt kann man bis zur nächsten Wahl Ende 2015 von einer linken Mehrheit träumen.