Untote leben länger: Warum der Neoliberalismus nach der Krise noch stärker ist

Untote leben länger: Warum der Neoliberalismus nach der Krise noch stärker ist 1Gemeinhin begreift man den Neoliberalismus als ökonomisches Konzept. Philip Mirowski zeigt in Untote leben länger: Warum der Neoliberalismus nach der Krise noch stärker ist, dass der Einfluss dieser Ideologie weit über die wirtschaftliche Sphäre hinaus in alle unsere Lebensbereiche eingedrungen ist und hegemoniale Vormacht gewonnen hat. Das zeigt sich an vielen Alltagsbeispielen, etwa , wenn man ‚in seine Gesundheit investiert‘, als sei Gesundheit ein Wirtschaftsgut, oder daran, dass sich die Individuen zunehmend als ‚Kunden‘ gegenüber dem Staat, der eine Leistung zu liefern hat,  begreifen, anstatt als ‚Bürger‘, der für staatliches Handeln ebenfalls Verantwortung trägt.

Dieses Einsickern in den Alltag führt auch dazu, dass die neoliberale Ideologie selbst Krisen, wie 2008 ff., die überdeutlich zeigen, dass diese Ideologie gescheitert ist, ohne erkennbare Probleme übersteht.

Die Frage ist nun, wie man es schafft, diese Hegemonie des Neoliberalismus zu brechen. Dazu gibt das Buch, und will es auch nicht, keine Antwort. Die muss die Linke selber finden.

 

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