David Talbot beschreibt in The Devil’s Chessboard: Allen Dulles, the CIA, and the Rise of America’s Secret Government das Leben und Wirken von Allen Dulles Gründer und von 1953 bis 1961 Chef der Central Intelligence Agency (CIA) und dessen Bruder John Foster Dulles, US-amerikanischer Außenminister von 1953 bis 1959. Beide standen im Mittelpunkt einer geheimen amerikanischen US – Außenpolitik, die zum Ziel hatte, den Kommunismus mit allen, auch unerlaubten Mitteln, zu bekämpfen.
Wenn man Talbots gründlichen Recherchen folgt, ist der Einfluss der Dulles Brüder in den Zeiten des kalten Krieges kaum zu überschätzen. Dieser bezog sich nicht nur auf die außenpolitischen Operationen der CIA, sondern, wie Talbot in diesem Interview über sein Buch ausführt, auch auf zahlreiche innenpolitische Ereignisse.
Vieles, was Talbot beschreibt, vor allem die außenpolitischen Aktivitäten betreffend, ist aus anderen Quellen schon bekannt. Die Stärke von The Devils Chessboard liegt darin, diese mit US-innenpolitischen Ereignissen zu verknüpfen und so in einen Zusammenhang zu stellen.