Ein Buch, das zurückführt in die 80iger des vergangenen Jahrhunderts, als die Träume und Erwartungen mit denem man in den 60igern gestartet war, langsam in Frage gestellt wurden. Heute mit einem gewissen Abstand erscheint vieles skurril, unverständlich, wie man jemals so denken und handeln konnte. Harald Werner reflektiert diese Zeit mit einer angenehmen Nüchternheit. Ohne Larmoyanz oder Bitternis berichtet er über die Irrtümer einer Bewegung, fasst diese aber in bester dialektischer Tradition als die andere Seite des Fortschritts auf.
„Was tun Sie gerade? Ich bereite meinen nächsten Irrtum vor“ sagte Bert Brecht.