Inspektor Rebus Nummer neun. The Hanging Garden (Die Sünden der Väter). Zwei Handlungsstränge, die eigentlich nicht viel miteinander zu tun haben, und mehr oder weniger durch die handelnden Personen verknüpft werden. In Edinburgh sortiert sich das organisierte Verbrechen neu. Big Ger Gafferty bekommt Konkurrenz durch einen Newcomer und verteidigt seine Pfründe. Parallel dazu ermittelt John Rebus gegen einen emeritierten Professor, der verdächtigt wird, im zweiten Weltkrieg an Kriegsverbrechen in Franklreich beteilgt gewesen zu sein. Im Vorwort schreibt Ian Rankin, dass der Besuch von Oradour ihn dazu angeregt habe.
Das Interessante an der Reihe sind aber nicht die Kriminalfälle, sondern die Entwicklung, die die Hauptfigur nimmt. Rebus geht ziemlich schräge Deals ein, um einen Unfall mit Fahrerflucht aufzuklären, dessen Opfer sein Tochter ist. Erneute Annäherung an Patience Atkins, die ich in Roman Nummer sieben schon abgeschrieben hatte. Und Rebus ist trocken, Bin gespannt, wie lange er das durchhalten wird.