Jetzt werde ich ein bisschen pathetisch, aber der Anlass ist entsprechend. Mit Syriza gewinnt zum erstenmal seit knapp 40 Jahren eine Partei in Europa, die sich nicht dem Neoliberalismus unterworfen hat. Damit wächst die Chance, dass die ‚alternativlose‘ Politik, die vor allem von Angela Merkel propagiert wird, und die zu einer gigantischen Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums geführt hat, nach und nach in Europa abgelöst wird.
Syrizas Sieg bietet die Chance, endlich wieder offen über gesellschaftspolitische Alternativen nachzudenken und diese umzusetzen
schreibt Albrecht Müller in den Nachdenkseiten. Ist ja noch keine revolutionäre Situation, aber ein Anfang wäre gemacht.
Jetzt wird sich zeigen, was Syriza und andere Kräfte, wie Podemos und Izquierda Unida in Spanien daraus machen und ob sich ähnliche Bewegungen in anderen Ländern entwickeln.