Soweit die Meldung von Spiegel Online über die Verhandlungen von gestern Abend zwischen den Finanzministern der Euro-Zone und Griechenland.
Wer am Abbruch schuld ist, steht auch fest:
Wir können diese Woche noch nutzen, aber das ist es“, sagte wiederum Dijsselbloem. „Die Griechen müssen sich halt endlich entscheiden, wir lassen uns nicht länger herumschubsen“, sagte ein Verhandlungsteilnehmer SPIEGEL ONLINE.
Was nicht in dem Artikel steht, man aber in der ausländischen Presse, z.B. im spanischen El Diario nachlesen kann, ist, dass der griechische Minister Yanis Varoufakis durchaus bereit war, einen verhandelten Text zu unterzeichnen, aber der Verhandlungsführer Dijsselbloem in letzter Minute zusätzliche Bedingunge einbrachte und die Griechen dies nicht akzeptieren wollten.
Hier meine Übersetzung der entsprechenden Passage in El Diario:
Laut dem Sprecher der griechischen Delegation, zitiert von Le Monde, hätte die Europäischen Kommission hart darum gekämpft, Athen einen „akzeptablen Text“ vorzuschlagen.Jedoch wieder nach diesen Quellen, hat Dijsselbloem plötzlich eine Reihe von zusätzlichen Bedingungen in das Kommissionsdokument eingebracht, die wir als inakzeptabel empfanden.“
Das zum Thema Freie Presse und Meinungsmacht.