Machtwechsel in den Rathäusern Spaniens

Heute treten in Spanien die neu gewählten Kommunalparlamente zusammen, um die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zu wählen. Es gibt keine Überraschungen mehr, die Ergebnisse der zum Teil sehr zähen Verhandlungen werden bestätigt.  El Pais bezeichnet die Ergebnisse als neue politische Etappe in Spanien. Es gibt nun links-alternative Oberhäupter in den vier grössten Städten Spaniens, Madrid, Barcelona, Valencia und Zaragoza, ebenso wie in Cadiz und A Coruna. Viele Rathäuser wechseln von den Konservativen zu den Sozialisten, dank der Unterstützung von Podemos oder den entsprechenden lokalen Bündnissen.

Spannend wird sein, wie sich das auf die kommende landesweite Wahl auswirken wird. Der Druck auf Podemos, sich für diese Wahl mit anderen linken Kräften zusammen zu schliessen, wächst. Bisher war die Position von Podemos die, dass sie ihre Listen öffnen wird, aber unter eigenem Namen antritt. Das wird aber wahrscheinlich nicht ganz reichen.

 

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