Deutsche Filme sind eigentlich nicht mehr mein Ding, und dann auch noch eine Komödie in Überlänge, mit solch einem Titel. Aber für Toni Erdmann hat es sich doch gelohnt, alle sorgsam gepflegten Vorurteile über den den Haufen zu werfen. Das liegt weniger an der Story, als vielmehr an den Schauspielern, allen voran Sandra Hüller, der Tochter in der Beziehungsgeschichte zwischen Eltern und Kindern, die sich gegenseitig fremd geworden sind, weil die Zeiten sich so geändert haben, und jede Generation auf ihre Art darauf reagiert.