Der nächste Film auf dem diesjährigen Festival des Deutschen Films.Der Film erzählt die Geschichte von Lou Andreas-Salomé, ihren Freundschaften zu Nietzsche, Rilke und Freud sowie ihren Lebensentwürfen, die zu dieser Zeit mehr als ungewöhnlich waren. Die Story konzentriert sich stark auf die Individualität von Salomé, wenig erfährt man über den gesellschaftlichen Kontext, gegen den sie sich wohl stemmen musste. Emanzipation erscheint als Ergebnis eines starken Willens, weniger als Ergebnis eines gesellschaftlichen Kampfes, der die Individualität formt.
Nichtsdestotrotz ein ansehenswerter Film, auch wegen der hervorragenden Schauspieler.