Zwanzig Jahre und ein Tag

Zwanzig Jahre und ein Tag 1In Zwanzig Jahre und ein Tag verarbeitet Jorge Semprún literarisch seine Erfahrungen als Kader der illegalen spanischen Kommunistischen Partei. Ein unheimlich dichter Roman in dessen Zentrum das Landgut Maestranza steht, auf dem jedes Jahr ein makabres Schauspiel aufgeführt wird, die Nachstellung der Ermordung eines Familienmitglieds der Gutsbeitzer Avedano durch aufgebrachte Bauern. Um dieses Ereignis herum gruppiert Semprún ein Panorama der ersten zwanzig Jahre des Franco-Faschismus und des Widerstands dagegen. Der Roman verlangt einiges an Kenntnissen der spanischen neueren Geschichte, wenn man alle Facetten erfassen möchte, nicht einfach zu lesen, aber enorm beeindruckend.

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