Vom 2018-01-12 bis 2018-01-18 in Zagreb. Anlass ist die Handball Europameisterschaft. Deutschland ist ja Titelverteidiger und dementsprechend werden auch die Erwartungen der Öffentlichkeit geschürt. Dabei sollte eigentlich klar sein, dass auf europäischer Ebene das Niveau ziemlich ausgeglichen ist und die Spiele gehen deswegen auch oft knapp aus.
Bin mit Markus, mit dem ich ich auch schon auf der Handball WM 2013 war, unterwegs. Zwei später trudeln noch Saskia und Andrea ein. Markus hat im Vorfeld alles super organisiert, wir schweben von Frankfurt kommend mit einer Propellermaschine der Croatia Airlines ein und lassen uns mit einem Taxi zu unserem Hotel nahe der Arena kutschieren. Im Hotel einchecken und dann geht es zu Fuss in die Arena, die nur ein paar Schritte entfernt liegt, um die vorbestellten Karten abzuholen.
Erster Eindruck von Zagreb
Gleich in der Nähe ist ein Einkaufszentrum und dort eine Bushaltestelle. Es steht auch bereits ein Bus abfahrbereit. Unsere Kenntnisse der Landessprache sind nicht übemässig, deshalb versuchen wir es mit der Weltsprache und fragen den Busfahrer: „We want to go to the center of the city, this bus center?“ Wir haben’s gewusst, man versteht in jedem Winkel der Welt. „This bus, center, einsteigen, kein Geld“ lautet die Antwort. So beginnt unserer Stadtrundfahrt, die dann nach längerer Zeit kurz vor der Grenze zu Slowenien am nächsten Einkaufszentrum endet, das wie versprochen CENTER heisst. Nach einer höflichen Verabschiedung machen wir uns auf den Rückweg. Wieder treffen wir auf einen freundlichen Menschen, der uns erklärt, wo wir eigentlich sind und wie wir in die Innenstadt kommen.
Dort angelangt, machen wir uns zu Fuss auf den Weg zum Budweiser, einer Empfehlung eines Kroatischen Kolegen, wo man alles essen kann, was landestypisch ist. Das stell sich als wahr heraus, und zwar in solchen Mengen, dass wir es zu zweit nicht schaffen.
Danach quer durch die Stadt und mit der Strassenbahn zurück zu unserem Hotel. Nahverkehr ist einfach in Zagreb. Man zieht sich ein paar Streifen zu 4 Kuna das Stück und kann mit jedem eine halbe Stunde hinfahren, wo man möchte.
Man mag uns ob unseres Programms am ersten Tag ja für Kulturbanausen halten, aber wir haben doch einiges vom Leben mitbekommen, hatten Kontakt mit Eingeborenen, haben uns wie sie ernährt und bewegt. Guter Anfang.