In ¿Quién vota a la derecha? geht Alberto Garzón der Frage nach, ob es wirklich die Arbeiterklasse ist, die für die steigende Zustimmung für die Ultrarechten bei den spanischen Wahlen verantwortlich ist.
Mehr als die bisherigen Bücher von Alberto Garzón, wie etwa Por qué soy comunista, oder A Pie de escaño ist dieses ein Werk, das zu lesen eher Mühe bereitet. Das liegt am Thema und am Inhalt.
Alberto Garzón zieht umfangreiches statistisches Material zu Rate und zeigt, dass die Konservativen und die Ultrarechten bei den spanischen Wahlen nicht wegen der Stimmen derer wachsen, die weniger haben, sondern wegen derer, die den Verlust ihrer Privilegien befürchten; mit anderen Worten, nicht wegen der Stimmen der Arbeiterklasse, sondern wegen der Stimmen der Mittelklasse, die ihren Status in Gefahr sieht.
Eine Kurzfassung seiner Argumentation findet sich in dem Artikel der la U, einer Zeitschrift der Izquierda Unida., ene ausführliche Besprechung in der Rebelión.